Stressfolgeerkrankungen (Burnout, Psychosomatische Beschwerden)
Angst- und Zwangserkrankungen
Autismusspektrumstörung
Traumafolgestörungen
AD[H]S
Depressionen
Akuttraumata
Transkulturelle Psychotherapie
Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Form der Verhaltenstherapie. Sie entwickelte sich seit den 1960er Jahren. Sie ist eine wissenschaftlich fundierte Psychotherapierichtung zur Behandlung seelischer Probleme. Im Mittelpunkt der kognitiven Verhaltenstherapie steht weniger, wie der Mensch handelt. Vielmehr sind seine Einstellungen, Gedanken, Bewertungen und Überzeugungen wichtig. Die kognitive Verhaltenstherapie geht davon aus, dass diese zu einem grossen Teil erlernt sind und deshalb in vielen Fällen auch verändert werden können. Die Behandlung setzt in der Regel an der gegenwärtig bestehenden Problematik an. Das therapeutische Vorgehen wird möglichst genau auf die jeweilige Symptomatik , auf die jeweilige Person und deren Ziele zugeschnitten. Gemeinsam wird ein Erklärungsmodell für die vorliegende Problematik erarbeitet und das Therapieziel sowie die sich daraus ergebenden therapeutischen Vorgehensweisen besprochen. Die aktive Beteiligung ist für einen Erfolg im Rahmen der Verhaltenstherapie besonders wichtig. Neue Verhaltensweisen, neue Denkmuster oder ein veränderter Umgang mit Gefühlen wird in den therapeutischen Sitzungen und im Alltag erprobt und die dabei erlebten Erfahrungen werden besprochen. Die Verhaltenstherapie besteht aus vielen unterschiedlichen Methoden, u.a. Expositionstraining, Akzeptanz- und Commitment-Therapie oder Schematherapie. Depressiv Erkrankten kann es damit z.B. gelingen, negative Gedanken durch rationalere zu ersetzen. Menschen mit psychosomatischen Erkrankungen können eine verzerrte Körperwahrnehmung und Fehlinterpretationen von Körperwahrnehmungen abbauen beziehungsweise korrigieren.
Gruppe hat das Ziel, umfassend über Ursachen, Diagnostik und aktuelle Therapiestandards bzw. -optionen zum Thema ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung) zu informieren (Psychoedukation). Im zweiten Teil des Gruppenangebotes, dem „Coaching“ werden Einstellungen, Strategien und Fertigkeiten zur Selbstregulation vorgestellt und erprobt, um einen erfolgreichen Umgang mit der mit ADHS-Symptomatik zu erlangen. In jeder Sitzung gibt es zudem auch Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch, zur Unterstützung bei der Lösung ADHS-bezogener Probleme und zur gegenseitigen emotionalen Entlastung. Die Gruppe ist geschlossen, das heisst, es werden nach Gruppenbeginn keine neuen TeilnehmerInnen mehr dazu kommen. Insgesamt finden 14-tägig 10 Gruppensitzungen zu je 120 Minuten statt, mit jeweils 4-6 TeilnehmerInnen. Die Gruppenleitung erfolgt durch Frau Gabriele Ahn, Psychotherapeutin.
Die NET wurde an der Uni Konstanz von Thomas Elbert, Maggie Schauer und Frank Neuner entwickelt und in zahlreichen Studien untersucht. Der NET liegt die Annahme zugrunde, dass es bei einer Traumatisierung aufgrund der massiven psychologischen Belastung zur mangelhaften oder fehlenden Verortung der traumatischen Szene kommt und so „kalte“ Gedächtnisinhalte (Daten, Fakten, Orte) und „heisse“ Gedächtnisinhalte (Gefühle, Körper- und Sinneswahrnehmungen) unverbunden bleiben. Durch die Entstehung von Traumanetzwerken im Gehirn können auch scheinbar banale Auslöser zu heftigen Flashbacks führen. Um eine raumzeitliche Verbindung der traumatischen Erlebnisse herzustellen, wird die gesamte Lebensgeschichte in chronologischer Reihenfolge aufgearbeitet, wobei der Fokus auf den negativen / traumatischen Erlebnissen liegt, die intensiv und detailliert auf den verschiedenen Ebenen (Sensorik, Gedanken, Gefühle, Bedeutung) durchgearbeitet werden.
Die Methode von Mervin Schmucker und Rolf Köster entwickelt. Es handelt sich dabei um eine emotionsaktivierende, sehr intensive und konfrontative, dabei aber sehr humane und selbstbestimmte Therapiemethode. Die IRRT integriert Elemente und Kenntnisse aus der Expositionstherapie, der kognitiven Therapie, der Gedächtnispsychologie, der Emotionsregulation und der Informationsverarbeitung. Der Patient wird dabei durch drei Phasen der Therapie geführt und wird einerseits mit den traumatischen Bildern konfrontiert, entwickelt aber andererseits dabei mit Unterstützung des Therapeuten Bewältigungsbilder und -gedanken und setzt sich stabilisierend und versöhnend mir der eigenen Person auseinander.
Die systemische Therapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Psychotherapieverfahren. Innerhalb der systemischen Therapien ist der systemisch-integrative Ansatz eine Besonderheit und zeichnet sich durch die Fokussierung auf eine Lösungs- und Zielfindung. Es wird eine ganzheitliche Sichtweise des Menschseins eingenommen, die auf einem humanistischen Weltbild basiert. Ziel ist es durch eine andere, neue, bessere Einstellung, Haltung und Sichtweise sich selbst und seiner sozialen Umgebung gegenüber ein verbessertes Lebensgefühl zu entwickeln, das für den Klienten wünschenswert und annehmbar, also integrierbar ist. Integrativ zu arbeiten bedeutet, etwas hinzuzufügen, anstatt etwas wegzumachen. Die Frage ist also nicht: »Was ist Ihr Problem?«, sondern: »Was ist Ihr Ziel?« Oder »Womit werden Sie sich beschäftigen, nachdem Sie Ihr Ziel erreicht haben?«). (Walther Cormann, „Die 5 Wirkfaktoren der systemisch-integrativen Therapie und Beratung“)
Systemisch denkende und handelnde Therapeutinnen gehen von der Selbständigkeit des Klienten aus und betrachten ihn als "Experten in eigener Sache". Eine Haltung, welche die Autonomie des Klienten bewahrt und geprägt ist von Akzeptanz, Unvoreingenommenheit und Wertschätzung. Ausgehend von der Annahme, dass jeder Mensch seine eigenen Lösungen entwickeln kann, arbeiten wir mit den vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen. Systemische-integrative Therapie orientiert sich am Anliegen und an den Wünschen der KlientInnen. Über kreative Methoden (Skulptur, Metaphern, Reflecting Team) und Gespräche werden Bedingungen gesucht, unter denen möglichst eigenverantwortlich und selbstorganisiert zu eigenen Lösungen und Zielen gelangt werden kann.
Die wichtigste Grundlage für eine Psychotherapie sehen wir in der therapeutischen Beziehung und einem ganzheitlichen Blick auf die Problematik. Wir erarbeiten gemeinsam die persönliche Lebensgeschichte mit dem Ziel zu verstehen, welche Verhaltensmuster sich durch Prägungen mit den Bezugspersonen entwickelt haben. Problematische Muster waren früher oft eine überlebenswichtige Anpassung an das Umfeld, später können sich daraus aber „Stolpersteine“ entwickeln, die im Leben wiederholt zu Schwierigkeiten führen. Diese möchten wir Ihnen gemeinsam verstehen lernen, um Sie dann beim Aufbau alternativer, „gesünderer“ Muster begleiten zu können.
Gabriele Ahn
eidg. anerkannte Psychotherapeutin
Schwerpunkt Verhaltenstherapie
systemisch-integrative Therapie / EMDR
Tel.: +41 [0]76 6048806
Mail: gabriele.ahn@psychologie.ch
Erreichbarkeit: Per E-Mail oder SMS
Sprachen: Deutsch/ Englisch
Studium der Psychologie an der Eberhardt-Karls-Universität Tübingen (D). Psychotherapieausbildung in systemisch-integrativer Therapie (DGSF) und Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie) mit Approbation in Deutschland und Fachtitel in der Schweiz; Zusatzausbildungen: EMDR Practitioner i.A., Psychodrama, Schematherapie, Paartherapie. Langjährige Erfahrung im teilstationären Bereich, seit 2019 reine Praxistätigkeit. Behandlungsschwerpunkte: Depressionen, Angst- und Zwangserkrankungen, ADHS, Autismusspektrumstörung, Akuttraumata und Traumafolgestörungen, Stressfolgeerkrankungen.
Dr. rer. nat. Isabel Lorenz
Diplompsychologin
Eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin
Schwerpunkt Verhaltenstherapie
IRRT, NET
Tel.: +41 [0]76 6056248
Mail: isabel.lorenz@psychologie.ch
Erreichbarkeit: Per E-Mail oder SMS
Sprachen: Deutsch/ Englisch
Studium der Psychologie in Göttingen und Konstanz (Deutschland). Promotion in klinischer Psychologie / Neuropsychologie mit dem Schwerpunkt der Behandlung des chronischen Tinnitus. Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie) mit Approbation in Deutschland. Vertiefung in Traumatherapie (Narrative Expositionstherapie und Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy). Mitarbeiterin am Institut für Pferdegestützte Therapie (IPTh) in Konstanz, Deutschland. Langjährige Erfahrung im stationären Bereich, seit 2020 reine Praxistätigkeit.
Behandlungschwerpunkte: Traumafolgestörungen, AD(H)S, Depressionen, Angst- und Zwangserkrankungen sowie Stressfolgeerkrankungen (Burnout, psychosomatische Beschwerden).
Maria Mena Sanchez
Telefon: +41 [0]778169306
Email: maria.menasanchez@psychologie.ch
Erreichbarkeit: Per Email oder SMS.
Sprachen: Deutsch, Spanisch, Portugiesisch
Studium der Psychologie an der Universidad Complutense de Madrid (Spanien). Weiterbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin mit Schwerpunkt kognitiver Verhaltenstherapie (AIM, Schweiz). Eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin und Fachpsychologin für Psychotherapie FSP. Langjährige Tätigkeit in der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen, Bereich Psychotherapie.
Behandlungsschwerpunkt: Traumafolgestörungen (CPT, IRRT, NET), Depressive Störung, Angst- Zwangsstörung, ADHS, Transkulturelle Psychotherapie.
Hauptstraße 45,
8280 Kreuzlingen,
Schweiz
~ Sie finden uns rechts neben dem Gebäude der Hauptstrasse 45, etwas nach hinten versetzt. ~
Gabriele Ahn // Isabel Lorenz // Maria Mena Sanchez
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